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Die Zeche Baldur

Die

Die Kolonien

Zeche Baldur hat wesentlich zur Vergrößerung von Holsterhausen beigetragen und den Ort stark geprägt. Mit der Aufnahme des Steinkohlenabbaus entstanden ab 1910 zwei Bergarbeitersiedlungen in Holsterhausen, nämlich östlich (Ostpreussenkolonie) und westlich (Sachsenkolonie) der heutigen Borkener Straße. Die Einwohnerzahl stieg von 1890 bis 1930 von 390 auf fast 4000 Einwohner.

Der erste Versuch, zwei Schächte niederzubringen, scheiterte im Jahre 1900 wegen starker Wassereinbrüche schon nach wenigen Metern kläglich. Erst 1906 gelang es im zweiten Anlauf unter Nutzung der Gefriertechnik die Schächte Baldur I (772 m) und Baldur II (602 m) niederzubringen.

Zeche Baldur Geologisches Profil
Profilschnitt

Gewinnfeld Baldur      Gewinnfeld Baldur
Die Gewinnfelder vor und nach der Zusammenlegung

Nach kurzem Probebetrieb wurde im April 1912 mit der planmäßigen Kohleförderung begonnen. Die Steinkohlenförderung aus 18 verschiedenen Flözen erreichte 1927 ihren Höhepunkt mit stattlichen 535464 Tonnen Steinkohle im Jahr.

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Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise erfaßte 1930 auch das Ruhrgebiet mit verheerenden Folgen für die Bergbaubetriebe. Zudem war die Qualität der angetroffenen Steinkohle nicht gerade überragend, so machten dem Bergbau in Holsterhausen zunehmend Absatzsorgen zu schaffen. In 1930 und Anfang 1931 mußten viele Arbeiter und Angestellte entlassen werden. Das endgültige Aus kam am 1.4.1931 mit der offiziellen Stillegung der Zeche Baldur. Seit Beginn des Abbaus im Jahre 1912 hatte die Zeche Baldur bis dahin immerhin ein Gesamtförderergebnis von 6,5 Mio Tonnen erzielt.

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